Jeder Tag da draußen ist ein anderer Tag. Wetter, Lichteinfall, Wolken, Gerüche ... wir fühlen es an der Temperatur. Im Kosmos dessen, was wir Heimat nennen, gehen Veränderungen meist langsam vor sich, bleiben unauffällig, unbemerkt oder ändern brachial unser Bild, unser Empfinden. Menschen und Tiere, bilden Wege, durch Notwendigkeiten oder Verhalten. Jeder Ort hat seine spezifischen Geräusche (die z. T. im Hintergrund hörbar sind). Die Grundlagen von dem, was wir wahrnehmen sind vielfältig, in vier Jahreszeiten dennoch immer einzigartig und damit einmalig.
Die Videoreihe "Fürth in 4 Jahreszeiten" zeigt unterschiedliche Orte oder Motive im Wandel der 4 Jahreszeiten in den Fürther Pegnitzauen, im Stadtpark, an den ErholOrten der Region Bethang. Es ist keine "time laps" Produktion sondern mit "Wackelkamera" aufgenommen, mit allem Abweichungen und Fehlern, die Mensch unterliegt, wenn er sich vornimmt, stets dasselbe zu tun. Es ist beabsichtigt, dass Hintergrundgeräusche die während der Filmaufnahmen am Originalort auftraten, zum Teil hörbar sind.
Der Mensch tritt auf: Einerseits als Planer, Gestalter, Nutznießer und Statist. Andererseits als Herrscher über Wachstum und Vernichtung. Er schaut ab, kopiert, optimiert, forscht, rätselt. Gewollt und Ungewollt. Kontrolliert - gerät außer Kontrolle.
Die Natur bestimmt die Natur, sie regelt sich selbst, vernichtet und schafft, stirbt und passt sich an. Die Natur beeinflusst den Menschen, formt, zerstört, entspannt, beruhigt, tötet und ernährt. Der Mensch braucht Natur. Der Mensch beeinflusst die Natur, macht sie sich zum Untertan. Die Natur braucht Mensch nicht! Die Natur braucht Mensch - der sich anpasst!